Es ist vollbracht – die ersten zwei Ringen Turniere nach dem Lockdown fanden dieses Wochenende, organisiert von der RS Kriessern, in der Bildstöckli-Sporthalle in Oberriet statt. / C'est fait – les deux premiers tournois de lutte après le lockdown ont eu lieu ce week-end, organisés par la RS Kriessern, dans la salle de sport Bildstöckli à Oberriet.
Oberriet: Die Voraussetzungen für sportliche Wettkämpfe hätten nicht schlechter sein können. Sechs Coronaschutzanordnungen (des Bundes, Kanton, Gemeinde, Halle, Kampfrichter und Verband) mussten unter einen Hut gebracht werden, eine harte Nuss für den Organisationskomite (OK) Präsidenten Koni Hungerbühler und die RS Kriessern.
Es wurden zurückliegend viele Gespräche geführt, Überzeugungsarbeit war zu leisten sowie Sponsoren für die Turniere zu begeistern. Doch ein Team hält immer zusammen, sonst wäre es ja kein Team und so nahm die Organisation der beiden Traditionsturniere immer mehr Struktur an, stand doch das 55 Jubiläum des Internationalen Grenzlandturniers für Aktive Mannschaften sowie der 32. Internationale Raiffeisencup für Nachwuchsringer auf dem Terminplan.
Am Freitagabend bauten 40 Athleten und Vereinsmitglieder die zwei Matten in der Bildstöckli-Sporthalle in Oberriet, in kürzester Zeit auf. Technik, Absperrungen und die notwendigen Schutzmaßnahmenaushänge wurden ebenfalls angebracht. Nach zwei Stunden war die Halle für die Turniere vorbereitet. Eine spürbare Vorfreude auf die Turniere war allen Beteiligten anzumerken.
Auch bei den dann anwesenden Mannschaften und Jugendringern war eine gewisse Euphorie erkennbar, ging es doch jetzt endlich wieder auf die Matte zum Kämpfen.
Grenzlandturnier für Aktive Mannschaften
Das Traditionsmannschaftsturnier läutete das Wochenende ein. Geplant wurde mit sechs Mannschaften, am Ende kamen vier nach Oberriet. Die aufgelaufenen Mannschaften starteten in der Aufstellung, so wie sie auch in der Liga antreten werden. Es wurde in neun Gewichtsklassen, in abwechselnder Stilart gerungen.
Im Finalkampf setzte sich die RS Freiamt mit 24:13 Mannschaftspunkten gegen die RS Kriessern durch. Bei den Kriesserner Ringer konnte sich in der 75 kg Gewichtsklasse (GK) nur Marc Dietsche gegen Marc Schärer mit 17:0 Punkten und in der 130Kg GK Ramon Betschart gegen Christian Zemp mit 3:1 technischen Punkten durchsetzen.
Im kleinem Finale um Platz drei und vier überzeugte der RC Willisau Lions gegen die RR Weinfelden klar mit 29:6 Mannschaftspunkten.
Platzierung
- RS Freiamt
- RS Kriessern
- RC Willisau Lions
- RR Weinfelden
Einige Elite-Kaderathleten traten auch beim Mannschaftskampf an, so konnte z.B. Samuel Scherrer, Marc Dietsche, Ramon Betschart sowie Christian Zemp auf der Matte sowie im Livestream beobachtet werden. Nach dem Rücktritt aus dem Elite-Kader sah man erstmalig auch wieder Randy Vock auf der Matte. Stefan Reichmuth war ebenfalls anwesend, wäre auch gern auf die Matte gegangen, musste sich aber noch von seiner Hand-OP erholen. Assistenz-Nationaltrainer Andryi Maltsev schaute sich die Leistungen seiner Schützlinge ebenfalls von der Trainerbank an und gab, wenn notwendig entsprechende Anweisungen.
Raiffeisencup für Nachwuchsringer
Der Veranstalter freute sich, dass er trotz aller Widrigkeiten am Sonntagmorgen 56 Jungringer aus Freiamt, Weinfelden und Kriessern zum Turnier begrüssen durfte. Aufgeteilt in 15 Gewichtsklassen, begonnen mit 22 kg bis 60 kg wurde im Freistil gerungen, wobei in einigen GK bei nur zwei Teilnehmern auch weitere Freundschaftskämpfe durchgeführt wurden, so dass jeder Jugendliche mindestens zweimal zum Ringen kam – eine tolle Idee des Veranstalters. Am frühen Abend war das Turnier beendet und die Sieger standen dann auf dem Podest.
Eine super Geste war es, die Medaillen an die Jugendlichen nicht vom RS-Vorstand, sondern von den anwesenden Kaderathleten überreicht zu bekommen. Die Nachwuchsringer waren sichtlich Beeindruckt.
Der Dank der RS Kriessern geht an die zahlreichen Sponsoren, sind sie doch die Mäzene der beiden alljährlich stattfindenden Turniere, welche schon seit Jahrzenten als etablierte schweizerische Mannschafts- sowie Jugendturnier im Kalender Platz finden. Diese hielten auch in diesem schwierigen geschäftlichen Jahr dem Verein die Treue.
Am Rande der Matte kommentierte Organisationskommitee (OK) Präsidenten Koni Hungerbühler das Turnier-Wochenende wie folgt:
“Wir hatten am 03. August die entscheidende Sitzung, in der beschlossen wurde, dass wir diese zwei Turniere durchführen werden. Ausschlaggebend waren hierfür die geringen Coronazahlen des Kantons St. Gallen, die Besucherzahlenbeschränkungen die langsam aufweichten aber gleichzeitig die Turnierteilnehmeranzahl begrenzte, die Anmeldungen von 6 Elite-Mannschaften und den ca. 90 Nachwuchsringern, dies waren für uns gute Argumente – wir führen die Turniere durch und geben Gas bei der Vorbereitung.
Die sechs Mannschaften hätten sich nicht gemeldet, wenn nicht im Nachgang auch der Verband mit den Vereinen zusammen beschlossen hätte, die Premium-League sowie die weiteren Ligen dieses Jahres trotz aller Probleme durchzuführen, wenn auch zum Teil in abgewandelter Form und mit weniger Mannschaften.
Den letzten Dämpfer gab es vor einer Woche noch einmal, als zwei Vereine und deren Elite-Mannschaften incl. Jugendmannschaften vollständig absagten – da stutzten wir doch nocheinmal kurz, entschlossen uns aber weiter zu machen.
Wir haben uns in der Vorbereitung sehr schnell dazu entschieden, da uns das Festzelt und die damit verbundene Partymöglichkeit am Abend weggefallen sind, das Turnier hier in der Bildstöckli-Sporthalle durchzuführen, ein Glücksfall für uns. Die Gemeinde hat uns hierbei sehr gut unterstützt. Ich habe immer kommuniziert, hier in der Halle sind nur gesunde Personen und wir als Org-Team sorgen dafür, dass diese Personen weiterhin gesund bleiben. Durch dieses Event steckt sich hier keiner mit Corona an, das war die Leitlinie, um das sich alles drehte.
Für mich war am Samstag beeindruckend, die Premium-League Mannschaften einmal ohne Verstärkungsringer zu erleben, so wie sie hoffentlich auch an der WINFORCE Premium-League teilnehmen werden. Es sind noch nicht alle Ringer im Wettkampfmodus eingeloggt, das war hier deutlich zu erkennen. Trotzdem haben wir gute Ringkämpfe sehen können und das ohne Verletzungen. Natürlich hatte ich einen grösseren Fokus auf unsere Kriesserne Mannschaft, hier konnte sich auch die neue Generation präsentieren. Die gute Stimmung in der Mannschaft hat mich sehr beeindruckt und auch das sie ihr Können hier auch zeigen konnten – das Team passt.
Das Jugendturnier liegt uns auch immer sehr am Herzen. Jeder Elite-Ringer war mal Nachwuchsringer, wir sehen hier also unsere jungen Elite-Anwärter. Aber es bleibt zu erwähnen, ohne Vereine die den Nachwuchs fördern und ohne Betreuer gibt es keine Elite-Ringer. Jeder Verein sollte sich dessen Bewusst sein und deshalb richten wir jedes Jahr auch dieses Turnier gern aus.
Wir waren nicht überrascht, dass der örtliche Heimverein (Ringerclub Oberriet-Grabs) an diesen Turnieren nicht teilgenommen hat. Im Vorfeld wurden wir von den Verantwortlichen informiert, dass es ihnen auch in diesem Jahr nicht möglich ist am Elite-Turnier teil zu nehmen. Schade, dass der Entscheid auch die Nachwuchsringer von Oberriet betraf.
Die zwei Veranstaltungen waren für uns auch ein Test, ob wir die Mannschaftrunde dieses Jahr hier in der Bildstöckli-Sporthalle durchführen können. Ich sage Test bestanden, wir planen die Heimkämpfe hier durchzuführen.“
Der Präsident des Schweizerischen Ringerverbandes Werner Bossert bedankte sich formal beim OK sowie der RS Kriessern: “Ein grosses Dankeschön und Kompliment an die RSK für die Durchführung der ersten realen Ringsportwettkämpfe seit Monaten! Die Schweizer Ringercommunity sowie der Verband wissen dies sehr zu schätzen.”
Im nächsten Jahr werden beide Turniere auch wieder durchgeführt, der Termin hierfür ist der 21. und 22. August 2021.
— Traduction rapide en langue française (deepl.com) —
Oberriet : Les conditions des compétitions sportives n’auraient pas pu être pires. Six ordres de protection de la couronne (du gouvernement fédéral, du canton, de la municipalité, de la salle, des juges et de la fédération) ont dû être réunis sous un même chapeau, une noix dure à casser pour le président du comité d’organisation (OK) Koni Hungerbühler et la RS Kriessern.
De nombreuses discussions ont eu lieu dans le passé, il a fallu faire preuve de persuasion et trouver des sponsors pour les tournois. Mais une équipe reste toujours soudée, sinon elle ne serait pas une équipe. L’organisation des deux tournois traditionnels a donc pris de plus en plus de structure, puisque le 55e anniversaire du tournoi international Borderland pour les équipes actives et la 32e coupe internationale Raiffeisen pour les jeunes lutteurs étaient au programme.
Le vendredi soir, 40 athlètes et membres du club ont installé les deux tapis dans la salle de sport Bildstöckli à Oberriet dans les plus brefs délais. Des équipements techniques, des barrières et les avis de mesures de protection nécessaires ont également été installés. Au bout de deux heures, la salle était prête pour les tournois. Tous les participants ont remarqué une anticipation notable des tournois.
Une certaine euphorie était également perceptible parmi les équipes et les jeunes lutteurs qui étaient alors présents, alors qu’ils se rendaient enfin au tapis pour combattre à nouveau.
Grenzlandturnier pour les équipes actives
Le traditionnel tournoi par équipe a annoncé le week-end. Il était prévu avec six équipes, à la fin quatre sont venues à Oberriet. Les équipes ont commencé dans le même alignement qu’elles participeront à la ligue. Il y avait neuf catégories de poids, dans des styles alternés.
Dans le match final, le RS Freiamt a gagné avec 24:13 points d’équipe contre le RS Kriessern. Dans la catégorie des 75 kg (GK), seul Marc Dietsche a pu s’imposer face à Marc Schärer avec 17:0 points et dans la catégorie des 130 kg (GK), Ramon Betschart contre Christian Zemp avec 3:1 points techniques.
Dans la petite finale pour la troisième et quatrième place, les Lions du RC Willisau ont clairement convaincu contre le RR Weinfelden avec 29:6 points d’équipe.
Classement
- RS Freiamt
- RS Kriessern
- RC Willisau Lions
- RR Weinfelden
Certains athlètes de haut niveau ont également participé à la compétition par équipe, par exemple Samuel Scherrer, Marc Dietsche, Ramon Betschart ainsi que Christian Zemp ont pu être observés sur le tapis et dans le flux en direct. Après sa retraite de l’équipe d’élite, Randy Vock a pu être vu sur le tapis pour la première fois. Stefan Reichmuth était également présent et aurait aimé aller au tapis, mais il a dû se remettre de son opération de la main. L’entraîneur national adjoint Andryi Maltsev a également observé les performances de ses protégés depuis le banc de touche et a donné des instructions si nécessaire.
Raiffeisencup pour les jeunes lutteurs
L’organisateur a eu le plaisir d’accueillir 56 jeunes lutteurs du Freiamt, de Weinfelden et de Kriessern au tournoi dimanche matin, malgré toutes les difficultés. Divisée en 15 catégories de poids, allant de 22 à 60 kg, la lutte s’est faite en style libre. Dans certaines GK ne comptant que deux participants, il y a eu également d’autres combats amicaux, de sorte que chaque jeune est venu lutter au moins deux fois – une excellente idée de l’organisateur. En début de soirée, le tournoi s’est terminé et les vainqueurs se sont retrouvés sur le podium.
C’était un grand geste que de voir les médailles remises aux jeunes non pas par le conseil d’administration de la RS mais par les athlètes cadres présents. Les jeunes lutteurs ont été visiblement impressionnés.
Les remerciements de la RS Kriessern vont aux nombreux sponsors, car ce sont eux qui parrainent les deux tournois annuels, qui sont depuis des décennies un tournoi suisse de jeunes et d’équipes établi sur le calendrier. Même en cette année difficile, ils sont restés fidèles au club.
En marge du tapis, le président Koni Hungerbühler a commenté le week-end du tournoi comme suit: “Nous avons eu la réunion décisive le 3 août, où il a été décidé que nous organiserions ces deux tournois. Les facteurs décisifs étaient le faible nombre de couronnes du canton de Saint-Gall, les restrictions de visiteurs qui se sont lentement assouplies mais qui ont en même temps limité le nombre de participants aux tournois, les inscriptions de 6 équipes d’élite et les quelque 90 lutteurs juniors, ce sont là de bons arguments pour nous – nous allons mener les tournois et mettre les pieds dans le plat pendant la préparation. Les six équipes ne se seraient pas inscrites si l’association et les clubs n’avaient pas décidé d’organiser la Premium League et les autres ligues cette année malgré tous les problèmes, mais sous une forme modifiée et avec moins d’équipes.
Le dernier coup d’arrêt est survenu il y a une semaine, lorsque deux clubs et leurs équipes d’élite, y compris les équipes de jeunes, ont complètement annulé – nous étions encore un peu à court, mais nous avons décidé de continuer.
Nous nous sommes décidés très vite dans la préparation, car nous avons perdu le chapiteau et la possibilité de faire la fête le soir pour organiser le tournoi ici, dans la salle de sport Bildstöckli, un coup de chance pour nous. La communauté nous a très bien soutenus. J’ai toujours communiqué, ici dans le hall, il n’y a que des gens en bonne santé et nous, en tant qu’équipe de l’Org, nous veillons à ce que ces gens restent en bonne santé. Grâce à cet événement, personne ici ne sera infecté par Corona, c’était la ligne directrice autour de laquelle tout tournait.
Pour moi, il était impressionnant samedi de voir les équipes de la Premium League sans anneau de renfort, tout comme elles participeront, je l’espère, à la WINFORCE Premium League. Tous les lutteurs ne sont pas encore connectés en mode compétition, ce qui était clairement visible ici. Néanmoins, nous avons pu assister à de bons matchs de lutte et sans blessures. Bien sûr, je me suis davantage concentré sur notre équipe de la Kriesserne, ici la nouvelle génération pourrait également se présenter. J’ai été très impressionné par la bonne ambiance dans l’équipe et aussi par le fait qu’ils ont pu montrer leurs compétences ici – l’équipe s’adapte.
Le tournoi des jeunes est toujours très important pour nous. Chaque lutteur d’élite a été un lutteur junior, alors nous voyons ici nos jeunes candidats d’élite. Mais il reste à mentionner que sans clubs qui soutiennent les jeunes talents et sans entraîneurs, il n’y a pas de lutteurs d’élite. Chaque club devrait en être conscient et c’est pourquoi nous aimons organiser ce tournoi chaque année.
Nous n’avons pas été surpris que le club local (club de lutte Oberriet-Grabs) ne participe pas à ces tournois. À l’approche du tournoi, les responsables nous ont informés qu’il leur était impossible de participer au tournoi d’élite cette année encore. Il est dommage que la décision ait également touché les jeunes lutteurs d’Oberriet. Ces deux événements ont également été pour nous un test pour voir si nous pouvions tenir l’équipe ici, dans le hall des sports du Bildstöckli, cette année. Je dis “test réussi, nous prévoyons de tenir les matchs à domicile ici.”
Le président de la Fédération Suisse de Lutte, Werner Bossert, a officiellement remercié le CO et la RS Kriessern : “Un grand merci et des compliments à la RSK pour avoir organisé les premières vraies compétitions de lutte depuis des mois! La communauté suisse de lutte ainsi que la fédération l’apprécient beaucoup.”
Les deux tournois auront lieu à nouveau l’année prochaine, les dates étant les 21 et 22 août 2021.
Autor: Falko SwissWrestling Medien