Januar 2019
Wie alle Sportarten, so unterliegt auch der Ringkampf gewissen Regeln, die seine Ausübung beschreiben und festlegen.
Das Ziel eines Ringers ist es, seinen Gegner auf beiden Schultern zu fixieren oder ihn nach Punkten zu besiegen.
Der griechisch-römische und der freie Ringkampf unterscheiden sich im Wesentlichen wie folgt:
Im griechisch-römischen Ringkampf ist es verboten, den Gegner unterhalb der Hüfte zu fassen, ihm das Bein zu stellen, seine Beine zu greifen oder die Beine aktiv gegenüber dem Gegner zur Ausführung eines Griffes zu benutzen.
Im freien Ringkampf ist es jedoch erlaubt, die Beine des Gegners zu fassen, dem Gegner ein Bein zu stellen und die Beine aktiv zur Durchführung von Aktionen einzusetzen. Der Ringkampf Freistil Frauen folgt den Regeln des Ringkampfs Freistil Männer, jedoch ist der Doppelnelson verboten.
Beach-Wrestling, Pankration Athlima, Belt Wrestling und traditionelles Ringen unterliegen spezifischen Reglements.
Die Wettkampfbestimmungen sind vielfach geändert worden und unterliegen immer weiteren Anpassungen. Die nachfolgenden Regeln müssen allen Ringern, Trainern, Kampfrichtern und Delegationsleitern bekannt sein und von ihnen akzeptiert werden. Sie fordern von den Sportlern einen totalen und universellen Ringkampf im Sinne der Ehrlichkeit und des Fairplay zur Freude der Zuschauer.
Autor: Jean-Claude Zimmermann