Ein Wagnis, ein Erfolg – trotz Wermutstropfen / 1ère Journée de lutte de Berne – Bilan Une entreprise, un succès – malgré une baisse de régime
Grossartiger Ringsport auf dem Bundesplatz! Zahlreiche Akteure aus der ganzen Schweiz und dem angrenzenden Ausland folgten der Einladung der Wrestling Academy Bern, zum Berner Ringertag 2021. Ein Tag im Zeichen einer Randsportart, die für einmal ins grosse Schaufenster treten durfte. Aber auch ein Tag im Zeichen der Wettereinflüsse. Nach grossartigen Wettkämpfen vom Morgen bis am frühen Nachmittag, musste der Anlass aufgrund andauernden Regens leider abgebrochen werden.
„Es war von vorne bis hinten ein grosses Wagnis“, betont Club-Manager Robin Pietschmann unmittelbar nach der sichtlich schwer gefallenen Verkündigung, dass der Wettkampf nicht fortgesetzt werden kann. „Eine aus guten Gründen sonst in Sporthallen ausgetragene Sportart als Freiluft-Anlass zu planen, bringt natürlich Risiken mit sich. Jedoch hat für uns zu jeder Zeit die grosse Chance überwogen, im Zentrum der politischen Schweiz auf dem Bundesplatz, ein Zeichen für die Schweizer Ringsportfamilie zu setzen und unseren Sport, der im Moment noch all zu Häufig in die Kategorie „Randsportart“ einsortiert wird, in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken.“ Bereits im Vorfeld waren zusammen mit dem Hauptveranstalter, dem Trägerverein Berner Ringertag, über Optionen zur Überdachung der Matten geprüft worden, um für den Fall von Regen gewappnet zu sein. „Aus Kostengründen und auch nicht zuletzt, weil die Atmosphäre im Schatten des Bundeshauses dadurch stark eingeschränkt gewesen wäre, haben wir diese Überlegungen nicht weiterverfolgt“, erläutert Robin Pietschmann.
Was trotz dem bitteren Abbruch am Nachmittag überwiegt ist die Dankbarkeit gegenüber allen angereisten Clubs und Athletinnen und Athleten, die mit ihrer Teilnahme den Wettkampf überhaupt erst möglich gemacht und so einen Teil des Risikos mitgetragen haben. „Wir werden zusammen mit der Wettkampfleitung von der Swiss Wrestling Federation einen Weg finden, wie wir die ausstehenden Kämpfe noch nachholen und so die Pokale und Medaillen des Berner Ringertags 2021 noch an die verdienten Siegerinnen und Sieger vergeben können“, so die klare Aussage der Clubverantwortlichen. Konkrete Pläne hierzu liegen noch nicht vor, werden aber zeitnah kommuniziert.
Der Nachwuchs im Fokus – ein Mannschaftsturnier der besonderen Art
Erlebnisse in einem noch jungen Sportlerleben, von denen man noch lange erzählt, kennt vermutlich jeder, der als Kind in einem Sportverein aktiv war. Die Nachwuchsringer der RC Willisau Lions, der Ringerriege Hergiswil und der Wrestling Academy Bern erhielten an diesem Sonntag die Chance, einen solchen Moment zu erleben. Kurzfristig organisiert und nur dank des grossen Engagements der verantwortlichen Trainer überhaupt möglich, fand neben dem Aktivwettkampf das Mannschaftsturnier statt. Zum Zeitpunkt des Abbruchs war die Vorrunde bereits vollständig ausgekämpft und so konnten zumindest die Nachwuchsringer das Siegerpodest erklimmen und sich feiern lassen. Wenn auch ohne die geplante Siegerzeremonie, Licht- und Pyro-Show, die für die Siegerehrung am Abend geplant war. Mit klarem Abstand konnten die Ringer aus Hergiswil den Siegerpokal in den Berner Regenhimmel strecken. Rang zwei sicherten sich die RC Willisau Lions und die auf der Matte an diesem Tag etwas trägen Berner Nachwuchsringerinnen und Ringer durften sich immerhin über Bronze freuen. Die Eindrücke des Anlass und die vielen Aktivitäten im Hintergrund, hatten den Fokus ganz offensichtlich etwas vom Wettkampf abgelenkt.
Der Kampf um den Wettkampf
Zentralvorstands-Mitglied und Leiter des Wettkampfbüros Jürg Lüscher fasst es perfekt zusammen: „Wir haben das Maximum herausgeholt. Die auf ca. 14.00 Uhr nach hinten verlegte Mittagspause startete ein paar Minuten bevor der erste starke Regen einsetzte.“ In der Folge zeigten die Clubmitglieder der WAB einen Kampf der etwas anderen Art. Mit allen verfügbaren Mitteln wurde versucht die Matten vom Regen zu befreien, um möglichst schnell eine Wiederaufnahme des Wettkampfgeschehens zu ermöglichen. Doch aller Einsatz war vergebens. Immer, wenn sich der Niederschlag zu legen scheinte und die Matten weitestgehend abgetrocknet waren, machte ein erneuter kurzer Schauer alle Arbeit wieder zunichte.
Nationalrat Lars Guggisberg und Stadtpräsident Alec von Graffenried würdigen die Arbeit des Trägervereins Berner Ringertag und der Wrestling Academy Bern durch ihre Ansprachen
„Gerungen wird überall in der Gesellschaft“, führte Stadtpräsident Alec von Graffenried in seiner Ansprache aus und trifft damit einen sehr wichtigen Punkt der zeigt, wie tief verankert die heutige Sportart traditionell ist. Nicht nur sprachlich, sondern auch in ihren Werten. Der zwar harte aber immer faire Umgang miteinander, sie es im politischen oder in anderen Auseinandersetzungen; das „Ringen“ um etwas hat sich wie selbstverständlich schon seit jeher festgesetzt. Um Worte „ringen“ musste auch Nationalrat Lars Guggisberg nicht. Als Repräsentant des Trägervereins Berner Ringertag dankte er der Stadt Bern und dem Hauptpartner, der Berner Kantonalbank, für das Engagement und die Gelegenheit, dass das olympische Ringen im prominenten „Schaufenster Bundesplatz“ eine Plattform erhalten hat. Auch Nationalrat Erich Hess und Alt-Nationalrat Thomas Fuchs liessen sich den Anlass im Herzen von Bern nicht entgehen.
Delegation vom Weltverband United World Wrestling in Bern empfangen.
Die Strahlkraft des Anlasses zeigte sich auch dadurch, dass gleich eine ganze Delegation des Weltverbands United World Wrestling der Einladung der Wrestling Academy Bern folgte. Die langjährige Wegbegleiterin von Nadine Pietschmann, Lei Liang, Development Manager (zweite von rechts), Deqa Niamkey, Development Director (mitte) und die Tochter des UWW-Präsidenten Nenad Lalovic, Nina Lalovic (links), zeigten sich begeistert vom Engagement für den Ringsport und vom Anlass vor prominenter Kulisse.
Den Trägerverein Berner Ringertag, der durch sein unglaubliches Engagement und die Gewinnung der zahlreichen Partner, Gönner und Sponsoren den Anlass überhaupt erst möglich gemacht hat.
Alle Clubs, Athletinnen und Athleten, die im Wissen um das Wetterrisiko den Wettkampf durch Ihre Teilnahme überhaupt erst ermöglicht haben. Die teils weiten Anreisen an einem Sonntag so kurz vor dem Ligastart sind keine Selbstverständlichkeit und das überwältigende positive Feedback zum Anlass, trotz des wetterbedingten Abbruchs, sind die pure Motivation für weitere Anlässe dieser Art.
Dem Team im Wettkampfbüro um Jürg Lüscher, das speditiv und professionell dafür gesorgt hat, das trotz der drohenden Wetterentwicklung möglichst viel gerungen werden konnte.
Dem Kampfrichterteam um Kampfrichterchef Jean-Claude Zimmermann, das professionell und souverän die Wettkämpfe geleitet und somit beste Werbung für das Kampfrichterwesen gemacht hat.
Unseren Partner modernlight, der mit der Bereitstellung der Wettkampftechnik und der Technik für die Siegerehrung die perfekte Basis für ein aussergewöhnliches Ringsportfest geschaffen hat. Leider muss das geplante Show-Programm bei der Siegerehrung zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden.
Unserem Transportpartner Dysli Bern, der uns mit dem Transport der Matten sowie der Bereitstellung des Shuttle-Service alles zu rechten Zeit am rechten Ort bereitgestellt und wieder abgeholt hat.
ROBOT Sportpreise AG und ihre Inhaberin Claudia Riesen, die mit viel Liebe und Kreativität die einmaligen Pokale und Medaillen hergestellt hat. Auch diese werden zu einem späteren Zeitpunkt noch ihre Gewinnerinnen und Gewinner finden.
An alle Helferinnen und Helfer der WAB-Familie , die vom Zeitnehmen bis zum Mattetrocknen alles gegeben haben, um diesen Anlass zu einem einmaligen Ringsportfest zu machen.
-> Aktuelle Resultate und Ranglisten
— Traduction rapide en langue française (deepl.com) —
Grande lutte sur la Bundesplatz ! De nombreux joueurs de toute la Suisse et des pays voisins ont répondu à l’invitation de l’Académie de lutte de Berne à la Journée de lutte de Berne 2021. Une journée sous le signe d’un sport marginal qui a été autorisé à entrer dans la grande vitrine pour une fois. Mais ce fut aussi une journée dominée par la météo. Après de belles compétitions du matin au début de l’après-midi, l’événement a malheureusement dû être annulé en raison d’une pluie persistante.
„C’était un gros pari du début à la fin“, a souligné le directeur du club, Robin Pietschmann, immédiatement après l’annonce, visiblement difficile, que la compétition ne pourrait pas se poursuivre. „Planifier un sport qui, pour de bonnes raisons, se déroule dans des salles de sport, comme un événement en plein air, comporte naturellement des risques. Cependant, pour nous, la grande opportunité de poser un signe pour la famille de la lutte suisse au centre de la Suisse politique, sur la Place fédérale, et de faire connaître notre sport, encore trop souvent catalogué comme un „sport marginal“, l’emportait à tout moment sur les risques.“ En amont de l’événement, les possibilités de recouvrir les tapis avaient déjà été examinées avec l’organisateur principal, l’association de parrainage du Berner Ringertag, afin d’être prêt en cas de pluie. „Pour des raisons de coût, mais aussi parce que l’atmosphère à l’ombre du Palais fédéral aurait été fortement restreinte, nous n’avons pas poursuivi ces réflexions“, explique Robin Pietschmann.
Ce qui prévaut, malgré l’annulation amère de l’après-midi, c’est la gratitude envers tous les clubs et athlètes qui se sont déplacés pour l’événement, qui ont rendu la compétition possible en premier lieu par leur participation et qui ont donc partagé une partie du risque. „En collaboration avec la direction de la compétition de la Fédération suisse de lutte, nous trouverons un moyen de rattraper les matchs exceptionnels et de remettre ainsi les trophées et les médailles du Berner Ringertag 2021 aux vainqueurs méritants“, c’est ce que déclarent clairement les représentants du club. Les plans concrets à cet égard ne sont pas encore disponibles, mais seront communiqués prochainement.
Focus sur les jeunes talents – un tournoi d’équipe d’un genre particulier
Tous ceux qui ont été actifs dans un club sportif pendant leur enfance connaissent probablement des expériences de la vie d’un jeune sportif dont on parlera longtemps. Les jeunes lutteurs du RC Willisau Lions, de l’équipe de lutte de Hergiswil et de la Wrestling Academy Bern ont eu la chance de vivre un tel moment ce dimanche. Organisé au pied levé et uniquement possible grâce au grand engagement des entraîneurs responsables, le tournoi par équipe s’est déroulé parallèlement à la compétition active. Au moment de l’annulation, le tour préliminaire avait déjà été entièrement disputé et les lutteurs juniors ont donc au moins pu monter sur le podium des vainqueurs et être fêtés. Mais sans la cérémonie des vainqueurs, ni le spectacle de lumière et de pyrotechnie prévu pour la remise des prix dans la soirée. C’est par une marge nette que les lutteurs d’Hergiswil ont pu soulever le trophée des vainqueurs dans le ciel de la pluie bernoise. La deuxième place est revenue aux Lions du RC Willisau et les lutteurs juniors bernois, qui étaient un peu léthargiques sur le tapis ce jour-là, pouvaient au moins se réjouir du bronze. Les impressions de l’événement et les nombreuses activités en arrière-plan avaient manifestement détourné quelque peu l’attention de la compétition.
La bataille de la concurrence
Jürg Lüscher, membre du Conseil central et chef du bureau de la concurrence, résume parfaitement la situation : „Nous en avons tiré le maximum. La pause déjeuner, qui a été repoussée à environ 14 heures, a commencé quelques minutes avant le début des premières fortes pluies.“ Dans la foulée, les membres du club du WAB ont montré un combat d’un genre quelque peu différent. Avec tous les moyens disponibles, ils ont essayé de dégager les tapis de la pluie afin de permettre une reprise de la compétition le plus rapidement possible. Mais tous les efforts ont été vains. Alors que la pluie semblait s’être calmée et que les nattes avaient en grande partie séché, une autre courte averse est venue défaire tout le travail.
Le conseiller national Lars Guggisberg et le maire de la ville Alec von Graffenried ont rendu hommage au travail de l’association de parrainage du Berner Ringertag et de l’Académie de lutte de Berne dans leurs discours.
„La lutte est partout dans la société“, a déclaré le président de la ville, Alec von Graffenried, dans son discours, frappant ainsi un point très important qui montre à quel point le sport d’aujourd’hui est traditionnellement enraciné. Non seulement sur le plan linguistique, mais aussi dans ses valeurs. La manière dure mais toujours juste de traiter les uns avec les autres, que ce soit dans les conflits politiques ou autres ; la „lutte“ pour quelque chose est établie comme une évidence depuis des temps immémoriaux. Le conseiller national Lars Guggisberg n’a pas non plus eu à „lutter“ pour trouver ses mots. En tant que représentant de l’association de parrainage de la Journée de la lutte à Berne, il a remercié la ville de Berne et le partenaire principal, la Banque cantonale bernoise, pour leur engagement et la possibilité de donner à la lutte olympique une tribune dans la “ vitrine “ bien en vue de la Bundesplatz. Le conseiller national Erich Hess et l’ancien conseiller national Thomas Fuchs n’ont pas manqué l’événement au cœur de Berne.
Une délégation de la United World Wrestling Federation est reçue à Berne.
Le charisme de l’événement a également été démontré par le fait qu’une délégation entière de la United World Wrestling a accepté l’invitation de la Wrestling Academy Bern. Lei Liang, responsable du développement (deuxième à partir de la droite), Deqa Niamkey, directrice du développement (au centre) et la fille du président de l’UWW, Nenad Lalovic, Nina Lalovic (à gauche), compagnons de longue date de Nadine Pietschmann, se sont montrés enthousiastes à l’égard de l’engagement envers le sport de la lutte et de l’événement devant une toile de fond bien visible.
Des remerciements spéciaux de l’Académie de lutte de Berne vont à :
L’association de parrainage Berner Ringertag, qui a rendu l’événement possible en premier lieu grâce à son incroyable engagement et à l’acquisition des nombreux partenaires, mécènes et sponsors.
Tous les clubs, les athlètes qui, en connaissance du risque météorologique, ont rendu la compétition possible en premier lieu par leur participation. Les trajets parfois longs un dimanche, si près du début du championnat, ne sont pas une fatalité et les réactions extrêmement positives à l’événement, malgré l’annulation due à la météo, sont une pure motivation pour d’autres événements de ce genre.
A l’équipe du bureau de la compétition autour de Jürg Lüscher, qui a veillé de manière efficace et professionnelle à ce que le plus de lutte possible puisse avoir lieu malgré le développement menaçant de la météo.
L’équipe d’arbitres dirigée par Jean-Claude Zimmermann, qui a mené les compétitions avec professionnalisme et assurance, offrant ainsi la meilleure publicité possible à l’arbitrage.
Notre partenaire modernlight, qui a créé la base parfaite pour un festival de lutte exceptionnel en fournissant la technologie de la compétition et celle de la cérémonie de remise des prix. Malheureusement, le programme de spectacle prévu lors de la cérémonie de remise des prix devra être rattrapé à une date ultérieure.
A notre partenaire de transport Dysli Bern, qui nous a fourni le transport des tapis ainsi que le service de navette et nous a repris au bon endroit au bon moment.
ROBOT Sportpreise AG et sa propriétaire Claudia Riesen, qui ont produit les tasses et les médailles uniques avec beaucoup d’amour et de créativité. Ces derniers trouveront également leurs gagnants à une date ultérieure.
A tous les assistants de la famille WAB qui ont tout donné, de la prise de temps au séchage des tapis, pour faire de cet événement un festival de lutte unique.
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Autor: Wrestling Academy Bern